Chapare
So, jetzt werde ich nochmal eine andere Natur in Bolivien erleben. Von morgen (Donnerstag, Freitag ist ein Feiertag deswegen geht das) bis Sonntag fahre ich mit vier anderen Freiwilligen nach Chapare, das liegt am Anfang des Dschungels nicht so weit weg von Cochabamba. Ich bin gespannt, was es da so schoenes zu entdecken gibt. Meine Gastmutter war ganz begeistert und wollte am liebsten mitkommen. Sie sagt, es sei total schoen da aber auch total heiss und voller Muecken. Aber man braucht da wohl keinen Malariaschutz. Es wurde extra nochmal gefragt. Ich werde dann naechste Woche berichten!
ebo22 - 12. Sep, 19:46
Sören.O. - 12. Sep, 21:50
Bring mir mal ein schönes Tier ausm Dschungel mit :D Geht auch per Post! Aber nicht über 2 Kilo... ansonsten wirds zu teuer :)
Rangoon - 13. Sep, 10:03
sorry, sören! ich hab schon reserviert... ;)
Sören.O. - 14. Sep, 16:18
Das halte ich mal für ein Gerücht mein Lieber :D
almutti - 13. Sep, 13:55
Neid! Neid! Neid!. Aber nicht verlaufen!
ajna24 - 16. Sep, 19:55
Chapare Erfahrungen
Liebe Eva, ich hoffe alles ist gut gelaufen und bin gespannt, was du über die Reise berichtest. Wie heiß war es denn und wo und wie habt ihr gewohnt? Was für Pflanzen und Tiere habt ihr gesehen? Spannend, spannend! Ich wünsche dir eine gute Woche. L.G. Anja
ebo22 - 17. Sep, 22:22
Bericht
Also es war total schoen! Aber ganz anders als hier in Cochabamba. Wir haben die ganze Zeit geschwitzt, selbst wenn man nur gesessen und nichts gemacht hat. Es waren bestimmt 35 Grad und total feuchte Luft.
Am Freitag sind wir mit einem Grossraumtaxi nach Villa Tunari gefahren, wir waren 5 Freiwillige (3 Deutsche, eine Australierin und eine Englaenderin) und noch 3 andere Fremde, die da mitgefahren sind. Der Taxifahrer ist gefahren wie ein Irrer. Der hat vor Kurven oder 3 Laster gleichzeitig uebeholt. Ausserdem sass der so hinter seinem Steuer wie ein Rennfahrer, ist immer total mitgegangen. Und die Strassen da sind nicht immer gut gepflastert... Also schon die Fahrt dahin war ein Erlebnis, was man aber nicht unbedingt nochmal haben muss. Zwischendurch habe ich lieber die Augen zugemacht.
Als wir angekommen sind mussten wir erstmal das Hostel suchen, das wir uns vorher rausgesucht hatten. Inzwischen war es dunkel, und so bekannt war das wohl nicht, sodass wir uns erstmal ein bisschen durchfragen mussten. Aber es war dann ganz schoen. Der Besitzer war nett und hat uns noch einige Tipps gegeben, was wir noch machen koennen.
Am Freitag sind wir dann morgens in einen Nationalpark gefahren, in dem Affen wieder aufgepeppelt und an ihre natuerliche Umgebung gewoehnt werden. Es gab dort einen Rundweg, den man machen konnte. Bzw einen Weg, der zu einem kleinen Wasserfall fuehrte, den man dann wieder zurueck gehen musste, wie wir leider feststellen mussten, denn wir waren schon ziemlich kaputt. Es ging auf und ab und das in der Hitze. Aber es war schoen, da durch den Wald zu gehen und die Affen zu sehen. Leider habe ich keine Fotos gemacht, weil man dafuer bezahlen musste. Am Nachmittag haben wir in unserem Dorf dann einen Pool gefunden, den wir auch gleich benutzt haben. Die Erfrischung kam uns gerade Recht.
Samstag sind wir in den Parque Carasco gefahren. Dort hatten wir einen Guide, der uns bzw eine groessere Gruppe rumgefuehrt hat. Dort konnte ich auch schoene Fotos machen (ich hoffe, ich kann die bald mal hochladen). Bei dieser Tour hat man dann ein paar Tiere gesehen, die da besonders sind. Ausserdem gab es da viele verschiedene Pflanzenarten. Aber leider auch immerwieder viele nervige Muecken und andere Insekten...
Nachmittags haben wir dann noch die Pozas besucht, das sind natuerliche Badestellen zwischen Felsen und Waeldern, wo man auch ertsmal hinkrackseln musste. Aber die Erfrischung hat sich auch gelohnt.
Am Sonntagvormittag haben wir dann noch eine Canopy-Tour gemacht. Das heisst sowas wie ein Hochseilgarten in der Natur da. Da mussten wir aber auch durch Wasserloecher gehen und Felsen hochkletter, sodass wir ziemlich nass und dreckig da wieder rauskamen. Aber das hat auch ziemlich Spass gemacht. Am Schluss der Tour mussten wir uns dann noch an einer Felswand abseilen.
Zurueck im Hostel mussten wir erstmal duschen, bevor wir den Rueckweg antraten. Das war auch nochmal etwas nervig, weil man sich da in eine Liste eintragen musste und dann erst nacheinander ein Taxi bekommen hat. Da wir nach 2 Stunden immernoch keins bekommen haben, haben wir uns einfach so an die Strasse gestellt, so wie die anderen Bolivianer auch, und haben uns selber was gesucht. Es hat dann auch ein Minivan angehalten, in dem die Verkaeuferin von einem Laden drin sass, in dem wir oefter Trinken und andere Sachen gekauft haben. Leider hatte sie nur noch 3 Plaetze frei, aber weil wir sowieso schon so lange warten mussten haben wir uns dann aufgeteilt. Wir drei Deutschen sind mit ihr gefahren und die anderen beiden haben einen Laster voller Ananaesser (?) gefunden, in dem sie mitfahren konnten. Leider war dieser oben offen und es wurde doch ziemlich kalt je naeher wir nach Cochabamba kamen. Sie taten uns ziemlich Leid.
Unsere Fahrt war aber auch nicht ganz ohne, denn unsere Fahrerin, die Tochter der Verkaeuferin war erst ca. 15 oder 16 und durfte eigentlich noch nicht fahren. An einer Kontrolle sollten wir drei vorher aussteigen und zu Fuss dadurch gehen. Die haben uns dahinter wieder eingesammelt. Warum genau wir das nun machen sollten wissen wir nicht genau. Aber da das Gebiet ziemlich kokalastig ist und dort viel gehandelt und geschmuggelt wird und wir aussehen wie Touristen und die Fahrerin noch nicht fahren durfte, haben wir vermutet, dass die uns sonst eher weiter durchsucht und kontrolliert haetten. Insgesamt haben wir uns auf der Rueckfahrt aber sicherer gefuehlt, als auf der Hinfahrt mit dem komischen Taxifahrer.
In den Waeldern dort gab es auch schoene Tiere. Vor allem schoene bunte grosse Schmetterlinge und Voegel.
Abends haben wir uns dann immer noch zusammengesetzt, was getrunken und Karten gespielt.
Ich fand das Wochenende sehr schoen. Es hat sich auf jedenfall sehr gelohnt!
Am Freitag sind wir mit einem Grossraumtaxi nach Villa Tunari gefahren, wir waren 5 Freiwillige (3 Deutsche, eine Australierin und eine Englaenderin) und noch 3 andere Fremde, die da mitgefahren sind. Der Taxifahrer ist gefahren wie ein Irrer. Der hat vor Kurven oder 3 Laster gleichzeitig uebeholt. Ausserdem sass der so hinter seinem Steuer wie ein Rennfahrer, ist immer total mitgegangen. Und die Strassen da sind nicht immer gut gepflastert... Also schon die Fahrt dahin war ein Erlebnis, was man aber nicht unbedingt nochmal haben muss. Zwischendurch habe ich lieber die Augen zugemacht.
Als wir angekommen sind mussten wir erstmal das Hostel suchen, das wir uns vorher rausgesucht hatten. Inzwischen war es dunkel, und so bekannt war das wohl nicht, sodass wir uns erstmal ein bisschen durchfragen mussten. Aber es war dann ganz schoen. Der Besitzer war nett und hat uns noch einige Tipps gegeben, was wir noch machen koennen.
Am Freitag sind wir dann morgens in einen Nationalpark gefahren, in dem Affen wieder aufgepeppelt und an ihre natuerliche Umgebung gewoehnt werden. Es gab dort einen Rundweg, den man machen konnte. Bzw einen Weg, der zu einem kleinen Wasserfall fuehrte, den man dann wieder zurueck gehen musste, wie wir leider feststellen mussten, denn wir waren schon ziemlich kaputt. Es ging auf und ab und das in der Hitze. Aber es war schoen, da durch den Wald zu gehen und die Affen zu sehen. Leider habe ich keine Fotos gemacht, weil man dafuer bezahlen musste. Am Nachmittag haben wir in unserem Dorf dann einen Pool gefunden, den wir auch gleich benutzt haben. Die Erfrischung kam uns gerade Recht.
Samstag sind wir in den Parque Carasco gefahren. Dort hatten wir einen Guide, der uns bzw eine groessere Gruppe rumgefuehrt hat. Dort konnte ich auch schoene Fotos machen (ich hoffe, ich kann die bald mal hochladen). Bei dieser Tour hat man dann ein paar Tiere gesehen, die da besonders sind. Ausserdem gab es da viele verschiedene Pflanzenarten. Aber leider auch immerwieder viele nervige Muecken und andere Insekten...
Nachmittags haben wir dann noch die Pozas besucht, das sind natuerliche Badestellen zwischen Felsen und Waeldern, wo man auch ertsmal hinkrackseln musste. Aber die Erfrischung hat sich auch gelohnt.
Am Sonntagvormittag haben wir dann noch eine Canopy-Tour gemacht. Das heisst sowas wie ein Hochseilgarten in der Natur da. Da mussten wir aber auch durch Wasserloecher gehen und Felsen hochkletter, sodass wir ziemlich nass und dreckig da wieder rauskamen. Aber das hat auch ziemlich Spass gemacht. Am Schluss der Tour mussten wir uns dann noch an einer Felswand abseilen.
Zurueck im Hostel mussten wir erstmal duschen, bevor wir den Rueckweg antraten. Das war auch nochmal etwas nervig, weil man sich da in eine Liste eintragen musste und dann erst nacheinander ein Taxi bekommen hat. Da wir nach 2 Stunden immernoch keins bekommen haben, haben wir uns einfach so an die Strasse gestellt, so wie die anderen Bolivianer auch, und haben uns selber was gesucht. Es hat dann auch ein Minivan angehalten, in dem die Verkaeuferin von einem Laden drin sass, in dem wir oefter Trinken und andere Sachen gekauft haben. Leider hatte sie nur noch 3 Plaetze frei, aber weil wir sowieso schon so lange warten mussten haben wir uns dann aufgeteilt. Wir drei Deutschen sind mit ihr gefahren und die anderen beiden haben einen Laster voller Ananaesser (?) gefunden, in dem sie mitfahren konnten. Leider war dieser oben offen und es wurde doch ziemlich kalt je naeher wir nach Cochabamba kamen. Sie taten uns ziemlich Leid.
Unsere Fahrt war aber auch nicht ganz ohne, denn unsere Fahrerin, die Tochter der Verkaeuferin war erst ca. 15 oder 16 und durfte eigentlich noch nicht fahren. An einer Kontrolle sollten wir drei vorher aussteigen und zu Fuss dadurch gehen. Die haben uns dahinter wieder eingesammelt. Warum genau wir das nun machen sollten wissen wir nicht genau. Aber da das Gebiet ziemlich kokalastig ist und dort viel gehandelt und geschmuggelt wird und wir aussehen wie Touristen und die Fahrerin noch nicht fahren durfte, haben wir vermutet, dass die uns sonst eher weiter durchsucht und kontrolliert haetten. Insgesamt haben wir uns auf der Rueckfahrt aber sicherer gefuehlt, als auf der Hinfahrt mit dem komischen Taxifahrer.
In den Waeldern dort gab es auch schoene Tiere. Vor allem schoene bunte grosse Schmetterlinge und Voegel.
Abends haben wir uns dann immer noch zusammengesetzt, was getrunken und Karten gespielt.
Ich fand das Wochenende sehr schoen. Es hat sich auf jedenfall sehr gelohnt!
auswaerts - 18. Sep, 22:29
das klingt ja
aufregend! bei rallyefahrern auf abenteuerpisten mit drinzusitzen, ist ja meist erst im nachhinein so richtig toll ;) einen schreck habe ich aber gekriegt, als ihr vor der kontrolle aussteigen musstet... naja, sonst hättet ihr nach einer kurzen wartezeit halt zu euren freunden auf den ananas-laster klettern müssen ;)
wie hat das da gerochen im nationalpark bei den affen und bunten fliegetieren?
wie hat das da gerochen im nationalpark bei den affen und bunten fliegetieren?
PapaMartin - 21. Sep, 21:46
fein! fein!
ich hab schon gedacht, warum schreibt Eva denn nichts mehr. Aber - wie gesagt - sitzt auf dieser Seite der Mattscheibe ein elektronik-Analphabet. So hat es etwas gedauert, bis ich die neueste Meldung gefunden habe.
Schön, diesen Bericht zu lesen und gut zu wissen, dass du gut aus diesen Autos wieder heraus gekommen bist.
Liebe Grüße an Bolivien
Schön, diesen Bericht zu lesen und gut zu wissen, dass du gut aus diesen Autos wieder heraus gekommen bist.
Liebe Grüße an Bolivien
DorisL - 23. Sep, 19:07
hurra!ich hab`s gefunden!
endlich habe auch ich gefunden, wo es weitergeht. Es ist ja wirklich spannend, was du so alles erlebst. Ich schicke aber noch im Nachhinein ein Stoßgebet zum Himmel, dass du heil und gesund von deinem Trip wieder zurück bist.
Liebe Grüße
Liebe Grüße
ebo22 - 17. Sep, 22:24
achso Felix: ich hab auch eine Stabheuschrecke gesehen und fotografiert. Werde das sobald wie moeglich hier reinstellen
kikila - 18. Sep, 10:29
was Du da alles so erlebst...toll.Gut,dass Du heil wieder zurück bist...bei solchen Fahrten "übers Land"...wenn ich das so lese, kriege ich das Gruseln...
Rangoon - 18. Sep, 13:52
meine Alpenwanderung kommt mir plötzlich vor wie das langweiligste auf der Welt... abgesehen von den wilden Fahrten klingt das ja paradiesisch abenteuerlich! Ich komm´ morgen mal vorbei, ok?
almutti - 19. Sep, 15:29
Ein Glück, dass alles gutgegangen ist!
ebo22 - 21. Sep, 07:37
Geruch
Es hat nach Natur gerochen. Zumindest, wenn man im Wald war und nicht an der Strasse stand... Auch bei den Affen hat es nicht gestunken wie man es aus Zoos kennt. Alles ganz natuerlich da!
auswaerts - 24. Sep, 20:32
danke für die info! riecht die natur da denn so wie unsere natur? ist die luft schwerer als an der nordsee, und süßer? stell ich mir so vor.
Rangoon - 21. Sep, 08:53
Ne,... das wär ja echt nix für mich. Soviel Natur. Auch noch in der Nase. Was hast Du denn bitte gemacht, wenn Du im Dschungel mal E-Mails checken wolltest?
Ich bin echt froh in ´ner Stadt zu wohnen...
Ich bin echt froh in ´ner Stadt zu wohnen...
kikila - 21. Sep, 16:00
schade, dass man manchmal in Texten nicht wirklich rauslesen kann, was Ironie ist oder nicht...grins
Rangoon - 21. Sep, 08:54
achso, wo bleibt das Foto vom Phasmid? ;)
ebo22 - 21. Sep, 15:20
Internetcafes gibts ueberall in Bolivien...
Dein Bild kommt
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